Borussia Mönchengladbach, gegründet im Jahr 1900, ist einer der traditionsreichsten und erfolgreichsten Fußballvereine Deutschlands. Seine Wurzeln gehen auf eine Gruppe junger Fußballer aus Mönchengladbach zurück, die sich anfangs informell zum Fußballspielen trafen. Der Name „Borussia“ geht auf eine alte Bezeichnung der Region zurück und steht für Tradition und Kultur. Diese Ära war geprägt von attraktivem Offensivfußball, der den Club auch zum Gewinn des UEFA-Pokals in den Jahren 1975, 1979 und 1980 führte. In den 1980er und 1990er Jahren geriet der Verein in eine schwierige Phase, die von wechselnden Trainern und einem ständigen Kampf um den Klassenerhalt geprägt war. Im Jahr 2000 stieg Borussia Mönchengladbach in die 2. Bundesliga ab, schafften es aber nach wenigen Jahren, wieder in die höchste Spielklasse aufzusteigen. In den letzten Jahren hat der Club wieder Stabilität und Erfolg gefunden, sich regelmäßig für europäische Wettbewerbe qualifiziert und internationale Talente angezogen.
Der FC St. Pauli, 1910 gegründet, hat seine Wurzeln im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Eine Gruppe junger Fußballer gründete den Club, um ihre Gemeinschaft zu repräsentieren. Der Club machte sich in den 1920er Jahren einen Namen, doch erst in den 1970er Jahren gewann der Verein größere Bekanntheit. Der Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 1977 war ein bedeutender Erfolg, auch wenn der Verbleib in der höchsten Spielklasse nur kurz dauerte. In dieser Zeit entwickelte der Club jedoch eine unverwechselbare kulturelle Identität, die von Werten wie Inklusion und sozialem Engagement geprägt ist. Die Fans des FC St. Pauli sind für ihr starkes soziales Bewusstsein bekannt, was den Verein und den Stadtteil eng miteinander verbindet. In den 2000er Jahren gelang erneut der Aufstieg in die Bundesliga, auch wenn die Aufenthalte nur von kurzer Dauer waren. Dennoch hat der FC St. Pauli seine starke Identität bewahrt und ist zu einem Symbol von Widerstand und Solidarität geworden.