Die UEFA Europa League 2022/2023 ist die 52. Ausgabe des Turniers. Die Wettbewerbsphase beginnt am 4. August 2022 und endet am 31. Mai 2023. Das Finale findet in der Puskás Aréna in Budapest, Ungarn, statt. Es nehmen 28 Mannschaften teil, die alle entschlossen sind, den Titelverteidiger Eintracht Frankfurt, der in der vergangenen Saison die Trophäe gewonnen hat, zu entthronen. Es ist schwer zu sagen, welches Team am Ende der Saison die Trophäe in die Höhe stemmen wird, da es viele Favoriten für diese Ausgabe des Turniers gibt.
Nach der Qualifikationsphase des Turniers und den Play-offs sind die erfolgreichen Vereine Larnaca, Omonia, Fenerbahçe, Zürich, HJK, Malmö, Ferencváros, Olympiakos, Sheriff Tiraspol und Ludogorets. Mit den Neueinsteigern wurden die Gruppen der UEFA Europa League von Gruppe A bis Gruppe H festgelegt. Hier sind die Gruppeneinteilungen für die Ausgabe 2022/23 des Turniers:
- Gruppe A: Arsenal, PSV, Bodø/Glimt, Zürich.
- Gruppe B: Fenerbahçe, Rennes, Larnaca, Dynamo Kiew.
- Gruppe C: Betis, Roma, Ludogorets, HJK.
- Gruppe D: Union Saint-Gilloise, Union Berlin, Braga, Malmö.
- Gruppe E: Real Sociedad, Manchester United, Sheriff Tiraspol, Omonia.
- Gruppe F: Feyenoord, Midtjylland, Lazio, Sturm Graz.
- Gruppe G: Freiburg, Nantes, Qarabag, Olympiakos.
- Gruppe H: Ferencváros, Monaco, Trabzonspor, Roter Stern Belgrad.
In Gruppe A sicherte sich Arsenal den ersten Platz mit insgesamt 15 Punkten aus sechs Spielen. Die Engländer beendeten die Gruppenphase vor PSV mit 13 Punkten. Bodø/Glimt belegte den dritten Platz mit 4 Punkten und kehrt in die Conference League zurück, nachdem sie zu Beginn der Saison zu den Favoriten auf den Einzug in die Endphase des Turniers gehörten. Zürich belegt den letzten Platz mit 3 Punkten.
In Gruppe B beendete Fenerbahçe die Gruppenphase mit 14 Punkten vor Rennes mit 12 Punkten. Beide Mannschaften erreichten die nächste Runde. Larnaca belegte den dritten Platz mit 5 Punkten, während Dynamo Kiew mit nur einem Punkt den letzten Platz belegte.
In Gruppe C sicherte sich Betis überraschend den ersten Platz. Die Spanier erzielten fast die maximale Punktzahl mit 16 Punkten. Roma belegte den zweiten Platz mit 10 Punkten. Ludogorets belegte den dritten Platz trotz 7 Punkten, während HJK mit 1 Punkt Letzter wurde.
Gruppe D war wesentlich ausgeglichener, mit drei Teams in engem Punkteabstand: Union Saint-Gilloise belegte den ersten Platz mit 13 Punkten, Union Berlin den zweiten Platz mit 12 Punkten und Braga den dritten Platz mit 10 Punkten. Malmö schloss die Gruppe ohne Punkte ab, eine schreckliche Platzierung für die Schweden.
In Gruppe E zogen Real Sociedad und Manchester United mit jeweils 15 Punkten in die Endrunde ein. Sheriff Tiraspol belegte mit 6 Punkten den dritten Platz und zieht in die Conference League ein, während Omonia ausschied.
Eine überraschende Pattsituation in Gruppe F: Alle Mannschaften beendeten die Gruppenphase mit 8 Punkten, wobei die direkten Duelle den Unterschied machten. Feyenoord belegte den ersten Platz, Midtjylland den zweiten, Lazio den dritten und Sturm Graz den vierten Platz.
In Gruppe G bestätigte Freiburg die guten Leistungen aus der Liga und belegte mit 14 Punkten den ersten Platz. Nantes belegte mit 9 Punkten den zweiten Platz. Qarabag wurde mit 8 Punkten Dritter und zieht in die Conference League ein, während Olympiakos mit 2 Punkten Letzter wurde.
In Gruppe H beendeten Ferencváros und Monaco die Gruppenphase punktgleich mit 10 Punkten, wobei Ferencváros aufgrund der direkten Duelle den ersten Platz belegte. Trabzonspor belegte mit 9 Punkten den dritten Platz und zieht in die Conference League ein. Roter Stern Belgrad wurde mit 6 Punkten Letzter.
Nach Abschluss der Gruppenphase trafen die Sieger in den Achtelfinalen aufeinander. Folgende Mannschaften qualifizierten sich für diese Phase des Turniers: Union Berlin, Union Saint-Gilloise, Sevilla, Fenerbahçe, Juventus, Freiburg, Bayer Leverkusen, Ferencváros, Sporting Lissabon, Arsenal, Manchester United, Real Betis, Roma, Real Sociedad, Shakhtar Donezk und Feyenoord. Die Paarungen für die Achtelfinale lauten wie folgt:
- Union Berlin vs. Union Saint-Gilloise
- Sevilla vs. Fenerbahçe
- Juventus vs. Freiburg
- Bayer Leverkusen vs. Ferencváros
- Sporting Lissabon vs. Arsenal
- Manchester United vs. Real Betis
- Roma vs. Real Sociedad
- Shakhtar Donezk vs. Feyenoord
Aus diesen Spielen setzten sich die folgenden Mannschaften durch: Union Saint-Gilloise mit 6:3, Sevilla mit 2:1, Juventus mit 3:0, Bayer Leverkusen mit 4:0, Sporting Lissabon mit 5:3 (nach Elfmeterschießen), Manchester United mit 5:1, Roma mit 2:0 und Feyenoord mit 8:2.
Nach dieser Runde standen die Viertelfinalbegegnungen fest:
- Manchester United vs. Sevilla
- Juventus vs. Sporting Lissabon
- Bayer Leverkusen vs. Union Saint-Gilloise
- Feyenoord vs. Roma
Sevilla schaffte die Überraschung und eliminierte Manchester United mit einem Gesamtergebnis von 5:2, Juventus setzte sich mit 2:1 gegen Sporting durch, Bayer Leverkusen eliminierte Union Saint-Gilloise mit 5:2 und Roma besiegte Feyenoord mit 4:2.
Im Halbfinale standen zwei italienische, eine spanische und eine deutsche Mannschaft. Juventus traf auf Sevilla, Roma auf Bayer Leverkusen. Juventus wurde in zwei Spielen mit 2:3 von Sevilla eliminiert, das damit als Favorit auf den Titel gilt. Roma besiegte Bayer Leverkusen mit 1:0.
Somit ergab sich das Finale zwischen Roma und Sevilla in der Europa League 2022/23. Das Finale wurde nach einem langen und intensiven Spiel im Elfmeterschießen entschieden. Beide Teams erreichten ein 1:1 nach 120 Minuten Spielzeit. Im Elfmeterschießen trafen für Sevilla Ocampos, Lamela, Rakitic und Montiel. Für Roma verwandelte nur Cristante, während Mancini und Ibanez verschossen. Sevilla gewann zum siebten Mal in seiner Geschichte die Europa League.